Nasse Füsse in Rheinzabern oder zweiter Teil der Winterlaufserie
von Norbert Irnich
Auch beim zweiten, dem 15km Lauf, der aktuellen Rheinzaberner Winterlaufserie war das Wetter Thema. War es beim ersten Lauf mit minus sieben Grad sehr kalt, so sagte die Wettervorhersage für den zweiten Lauf starken Regen und starken Wind voraus. Letztendlich blieb der Regen fast aus, doch machte ein recht starker Gegenwind den Läufern auf den Freiflächen zu schaffen.
Mit 678 Läufern und Läuferinnen war die Teilnehmerzahl zwar eindrucksvoll, doch machte sich der pandemiebedingte Teilnehmerschwund auch in Rheinzabern bemerkbar. Beim letzten 15km Lauf vor Corona standen 910 Läufer auf der Ergebnisliste.
Die in diesem Jahr nochmals geänderte Streckenführung empfand ich interessanter und abwechslungsreicher als in früheren Jahren. Auch war der quälend lange Anstieg nach Jockgrim nicht mehr enthalten. Allerdings machten Regen und Schlamm die Feldwege an einigen Stellen etwas rutschig und die Pfützen waren teilweise so groß, dass man nicht ausweichen und nasse Füße nicht verhindern konnte.
Immer wieder eindrucksvoll ist die Leistungsdichte in Rheinzabern, so führt die Ergebnisliste 107 Läufer und Läuferinnen, die die 15km in weniger als einer Stunde bewältigten. Wie schon auf der 10km Distanz konnte unter den Frauen Sophia Kaiser von der LG Region Karlsruhe den Lauf in 54:57 für sich entscheiden. Die Wertung der Männer gewann der Zweitplatzierte des 10km Laufs Maximilian Walter vom Engelhorn Sports Team in 48:02.
Auch die LSG Karlsruhe war mit sage und schreibe 21 Läufern und Läuferinnen stark vertreten und erzielte sehr gute Ergebnisse. Platzieren konnten sich neben Christoph Hakenes als Erster der AK M50, auch Gudrun Schlippe (2. Platz W65), Peter Beil (2. Platz M70), Peter Butzer (3. Platz M55) und Norbert Irnich (3. Platz M60).
In der Mannschaftswertung konnten Christoph Hakenes, Michael Lill und Philipp Löffler einen 7. Platz für die LSG erlaufen.
Mit 21 teilnehmenden LSGlerInnen haben wir gute Chancen die Wertung als größte Mannschaft nach dem dritten Lauf zu gewinnen. Weder die TSG 78 Heidelberg mit 18 Läufern, noch die LGR mit 15 Läufern konnte hier aufholen.
Neben einer sehr gut präparierten Strecke mit vielen Streckenposten bietet der TV Rheinzabern nach dem Läufen auch immer ein schönes After-Run Event mit toller Verpflegung in der Sporthalle an. Nach der Renovierung der Halle können nun auch die Läufer, die etwas später ins Ziel kommen, noch warm Duschen.
29. Dreikönigslauf des TuS Großweier
von Udo Jobs
In seiner mittlerweile 29. Auflage fand am 06.01.23 der Dreikönigslauf in Großweier (Großweier ist ein Stadtteil von Achern) statt. Gelaufen werden hier zwei Runden á 5 km. Es besteht auch die Möglichkeit sich die Distanz zu teilen und als Zweier-Team an den Start zu gehen.
Nachdem pandemiebedingt der Dreikönigslauf die letzten zwei Jahre ausfallen musste, ist leider auch dieser Lauf mit einem bedeutenden Teilnehmerschwund konfrontiert. Gingen noch beim 28. Dreikönigslauf im Jahr 2020 332 Läufer an den Start, waren es in diesem Jahr nur noch 225 Starter.
Die Strecke ist nun schon seit mehreren Jahren unverändert. Sie ist flach und größtenteils asphaltiert, nur ein kleineres Stück führt über einen nicht befestigten Wirtschaftsweg, der sich in der Vergangenheit auch schon ziemlich schlammig präsentiert hat. In diesem Jahr waren die Bedingungen allerdings tadellos.
Unsere LSG war heuer mit 3 Läufern im Seniorenalter am Start. Thomas und Udo erreichten ihre selbstgesteckten Ziele, allein Manfred rutschte kurz vor dem Ziel in einer Kurve aus und zog sich an den Knien und Händen ordentliche Schrammen zu. Gottlob ist nicht schlimmeres passiert. Manfred rappelte sich sofort wieder auf und konnte den Lauf mit formidablen 42:17 min und dem dritten AK-Platz beenden. Udo kam dann mit 44:58 min und Thomas mit 49:44 min ins Ziel.
Erwähnenswert ist die hervorragende Organisation der gesamten Veranstaltung. Essen und Trinken gibt es in großer Auswahl und zur Freude der Angereisten zog sich die Siegerehrung nicht in die Länge, sondern wurde insofern gestrafft, als dass die jeweiligen AK-Platzierungen gemeinsam auf die Bühne gerufen wurden. Das ganze Prozedere war damit bereits nach wenigen Minuten beendet.