Da lacht das Brettener Hundle
Zwei Gesamterfolge von LSG-Aktiven in der Melanchtonstadt
Sowohl die Gassen der Brettener Altstadt, wie die Hügel der badischen Toskana drum herum erwiesen sich für unsere Athleten am vergangenen Wochenende als erfolgreiches Pflaster. Schon auf der kürzesten Disziplin des „Sparkasse Kraichgau CityCup“, der Distanz über 5 Kilometer, bei der die malerische Brettener Altstadt zweimal zu durchlaufen ist, meldete sich mit Christoph Hakenes ein Sportler in den Farben unserer LSG als Erster im Ziel zurück. Von den Hügeln drum herum war es Jens Lukas der sich als Gewinner des „Night 52“ am frühesten wieder im Stadion des TV Bretten einfand.
Der heuer bereits zum 15. Mal ausgetragene „Sparkasse Kraichgau CityCup“, in dessen Rahmen seit mehreren Jahren auch der „Night 52“, ein Ultralauf über 52 km und ca. 900 HM durch den äußerst reizvollen Kraichgau ausgetragen wird, zählt zweifelsohne mit zu den schönsten Volkslaufveranstaltungen unserer gesamten Region. Die Verlegung des Cups vom Herbst in den Sommer und die Zusammenlegung mit dem Sommerfest des „TV Bretten“ hat sich als Glücksgriff erwiesen und bringt seit Jahren schon weit über 1000 Teilnehmer in die Melanchtonstadt, die letztes Jahr bereits ihr 1.250-jähriges Jubiläum feiern durfte.
Dieses Jahr waren mit Christoph Hakenes, Jens Lukas, Nikolaos Svarnas, und Klaus Becker vier Läufer und mit Natascha Bischoff eine Läuferin unserer Laufsportgemeinschaft beim CityCup vertreten und wie schon eingangs erwähnt, mit großem Erfolg. Nach längerer zwangsbedingter Laufpause gewinnt Christoph Hakenes die Kurzdistanz über 5 Kilometer mit neuer Streckenbestzeit von jetzt 17:02 Minuten. Was für ein Comeback! Über 10 Kilometer ging Nikolaos Svarnas als Firmenläufer im Tenue der „Nypro Healthcare GmbH“ an den Start, wird in 37:57 min Vierter im Gesamteinlauf und Sieger seiner Altersklasse M35.
Hatten Christoph und Nikolaos ihre Läufe schon längst beendet, waren Jens, Natascha und Klaus erst so richtig warmgelaufen, hatten sie sich doch für den Ultralauf „Night 52“, den Lauf in die Sommernacht hinein entschieden. Und hier bewies Jens Lukas als 3facher Spartathlon Sieger und mehrfacher Deutscher Meister im 24Stundenlauf, dass er das Laufen auch über - für ihn - „Unterdistanzen“ noch nicht verlernt hat. Nach nur 4:15:50 h waren die 52 Kilometer abgehakt und Jens darf einen weiteren Eintrag der Reihe seiner vielen Gesamterfolge hinzufügen. Bereits als zweite Frau im Ziel ist nach 4:50:23 h auch Natascha Bischoff noch unter den Top ten im Gesamteinlauf zu finden. Nicht mehr ganz vor Mitternacht schaffte es dagegen Klaus Becker in der Endzeit von 7:07:05 h. Doch Klaus kann gewichtige Entschuldigungsgründe anführen: Hatte der Autor doch zugesagt kurz vor Start ein Gruppenfoto des Ultra-Trios aufzunehmen. Dabei hatte sich unglücklicherweise ein im „Kurier“ veröffentlichte falsche Startzeitangabe fest im Gedächtnis des Seniors eingebrannt. Klaus reagierte prompt und drückte kurz vor Start noch schnell Christoph sein Handy in die Hand um das gewünschte Foto zu schießen. Noch im Verlauf seines Rennens fand dann Klaus die Muse, dieses Bild dem Autor zuzumailen. Klaus, Du bist der Größte!
Link zu weiteren Bildern aus Bretten
Weitere Erfolgsmeldungen des Wochenendes
14.07.18 Hornisgrinde Valeria Henninger läuft über Halbmarathon 1:42:21 h, wird 6. im Gesamteinlauf der Frauen und 2. ihrer AK W/45
15.07.18 Hornisgrinde Klaus-Peter Mickel läuft über Marathon 5:25:29 h und wird 2. seiner M/70
15.07.18 Nußloch Beim 4. Wiesenlauf in Nußloch gewinnt Erika Krüger über 10 km ihre AK W/80 in 1:16:22 h
Stutensee – der Nabel der regionalen Sportwelt
von Peter Beil
Am Sonntag war was los in Stutensee. Nicht nur die OB-Wahl war beherrschendes Thema, auch die beiden Sportveranstaltungen prägten das Bild im Ort. Während beim 33. Volkslauf des VSV Büchig am frühen Morgen immerhin 16 LSGlerInnen beim 10er und 5er am Start waren, fand sich in den Listen des 26. Stutenseer Triathlons nur 2 mal der Name der LSG. Warum? Einige unserer Mitglieder starten beim Triathlon für verschiedene Triathlonvereine. So wie Maximilian Hrabowski, der einen hervorragenden 10ten Platz in der Gesamtwertung belegte und 2. in seiner AK wurde. Zweitschnellste LSGlerIn war dann schon Madeleine Fina die Gesamt 7. Frau wurde und 3. in ihrer AK. Seinen ersten Triathlon bestritt Udo Jobs. Und auch er schlug sich, wie alle anderen Teilnehmer unseres Vereins; sehr gut. Er war drittschnellster LSGler, knapp vor Peter Beil, der nach schwachem Schwimmen, doch noch die AK 65 gewinnen konnte. Nur knapp das Podium verfehlte Sabine Eckert, die nach gutem Schwimmen und Radfahren beim Laufen etwas einbrach und so 4. In ihrer AK wurde. Für Bilal Hawa war es vor allem ein Reinschnuppern. Ihm, wie allen anderen von der LSG, hat dieser Triathlon aber viel Spaß gemacht und wird für die Neulinge sicherlich nicht der letzte gewesen sein.
In Büchig, beim Volkslauf, konnten die Teilnehmer noch etwas von der nicht ganz so hohen Morgentemperatur profitieren. Start war um 9:30, auch schon spät, aber Teile der Strecke sind ja auch im Wald. Vorne, im erweiterten Verfolgerfeld mit dabei, wie immer Nikolaos Svarnas, der nach 38:01 min als Gesamt 6ter beim 10er ins Ziel kam und erster in der AK m35 wurde. Dieses Kunststück schafften auch Manfred Deger in der m50 und Josef Kranz in der m55, die zu dem illustren Kreis in der LSG gehören, die gerne einen gesunden Konkurrenzkampf intern pflegen. Dieses Mal war mal wieder Manfred vorne. Zweitschnellster LSGler allerdings war Christian Wendt, der mit seiner Zeit klar unter 40 min auch 2. in seiner AK m40 wurde. Nur knapp hinter Josef, die immer schneller werdenden Uwe Gericke und Rolf Suter (3. M55) und bald danach auch die Wiedereinsteiger Michael Zöller und Carsten Rogge. Podiumsplätze ergatterten sich noch Irwan Harianto als 3. m 65 und Ivan Lucic als 2. der m70. Pieter Riemersma rundete unser Starterfeld dann ab.
Der 5er zeigte dann ein neues für uns laufendes Gesicht. Marc Winkler hat zwar seinen Aufnahmeantrag noch nicht abgegeben, lief aber zum ersten Mal für unseren Verein und kam in 21:34 min knapp vor Lothar Leppert-Saumer (21:41 min) als 7. Mann ins Ziel. Zum Quintett fehlten dann nur noch Klaus Becker, der sehr gute 23:05 min lief, Milivoj Kovac und Ludwig Hinz.