9. KIT-Lauf und wenn man erstmalig ältester Teilnehmer ist
von Peter Beil
Am Samstag, den 1. Juli startete, ganz ungewöhnlich für diesen Wochentag, der KIT-Lauf schon um 9.30 Uhr. Für Norbert Irnich und mich gerade die Zeit, an der wir sonst samstags unseren TempoDauerLauf machen. Passte also.
600 TeilnehmerInnen hatten sich gemeldet, so dass keine Nachmeldung mehr möglich war und angekündigt war auch eine neue, offiziell vermessene Strecke vom Uni-Sportinstitut aus in den Hardtwald und wieder zurück. Vorneweg gesagt: sehr gut organisiert mit schönem Zieleinlauf im Uni-Stadion. Kurz vor dem Start trafen wir noch Uwe Dawid, so dass wir zu dritt die LSG-Farben vertraten. Die Hardtwald-Strecken sind uns natürlich bestens bekannt und bis auf die Fußgängerbrücke über den Adenauerring völlig flach. Gute Zeiten also möglich.
Trotz der 600 TeilnehmerInnen problemloser Start bei Hardrockklängen und angenehmer Temperatur. Ich war mal wieder zu schnell gestartet und wurde während der ersten Kilometer meiner Leistung entsprechend eingeordnet, fand aber bald mein Tempo, welches ich dann auch gut halten konnte. Immer wieder schön in ein Stadion einzulaufen und wenn es auch nicht mehr viel bringt, animiert es doch noch mal ins Ziel zu sprinten. So kam Norbert als bester LSGler in guten 41:27 min als Gesamt 44ter ins Ziel und ich in 44:28 min als 96ter. Das bedeutete für mich meine beste 10km-Zeit in 2023. Uwe konnte seine angepeilte Zielzeit deutlich unterbieten, so dass wir zufrieden nach der Siegerehrung das blaue Stadion verließen.
Alles in allem war es eine gut organisierte Veranstaltung, mit schöner neuer Streckenführung und guter Infrastruktur. Ach ja, auch wenn ich erstmals bei einem Lauf ältester Teilnehmer war, lag das doch mehr an der Art der Veranstaltung die auf Studierende und KIT-Mitarbeiter ausgerichtet war und so viele junge Teilnehmer aus dem Bereich zog. Ältester, wird mir wahrscheinlich so schnell nicht wieder passieren. Oder 😉?
Ergebnisse, Fotos von Ekkehard Gübel
8. Bergdorfmeile
von Philipp Löffler
Am Freitag, 30.6.2023 fand zum 8. Mal die Karlsruher Bergdorfmeile statt. Um 19 Uhr ging es für über 800 Athletinnen und Athleten auf die profilierte, entsprechend der im Mai ausgetragenen Badischen Meile 8,8889 km lange Strecke, die sich von Hohenwettersbach über die Pappelallee Richtung Thomashof und im steten Auf und Ab wieder Richtung Stadion in Hohenwettersbach erstreckt. Zwei richtig herausfordernde Anstiege gilt es zu bewältigen, bevor im Ziel neben fürstlicher Verpflegung Musik und Volksfeststimmung warten. Die Bergdorfmeile ist mit ca. 170 zu bewältigenden Höhenmetern natürlich kein wirklicher Berglauf, aber das Streckenprofil ist für jede und jeden eine wahre Herausforderung. Man kommt nicht wirklich ins gleichmäßige Rollen und muss sich seine Kräfte entsprechend gut einteilen.
Neben dem Hauptlauf wird auch ein ungefähr 2 Kilometer langer Jugendlauf angeboten, der ähnlich profiliert ist. Es waren wie jedes Jahr auch einige LSGler am Start. Alles überragend in ihren sportlichen Leistungen waren Miriam Weishäupl und Christoph Hakenes, die in 31:42 min und 35:46 jeweils den 5. Gesamtplatz erliefen. Christoph erlief zudem in der Kombiwertung mit der Badischen Meile den 2. Gesamtrang. Weitere Starter für die LSG waren Josef Kranz, Friedtjof Siebert und Philipp Löffler.
Der ausrichtenden LG Region Karlsruhe gebührt großes Lob. Alle logistischen Belange (von Startnummernausgabe bis Gepäckshuttle) sowie die tolle Streckenbegleitung dürfen mit Superlativen versehen werden. Für diejenigen Läuferinnen und Läufer, die einen etwas informierteren Blick auf die deutsche Laufszenen haben, war nicht zu übersehen, dass neben vielen Hobbyläufern auch ein paar deutsche Spitzenathleten die Betreuung an der Strecke mit übernahmen, darunter der amtierende 1500m Meister, Christoph Kessler. Wie schon im vergangenen Jahr möchte ich den Bericht nutzen, möglichst viele Laufbegeisterte für dieses schöne Event zu gewinnen. Die Stimmung, die Menschen und die Strecke sind wirklich einzigartig.
Bilder (von Ekkehard Gübel)